|
||||||
Thor's Hammer for pictures please refer to http://www.thehistoryblog.com/archives/31199 Copyright pending Die automatische Übersetzung ist zwangsläufig ungenau. Diese Übersetzung ersetzt nicht die Lektüre der deutschen oder englischen Original-Texte. Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.´ The man with a new idea is a crank until the idea succeeds. Mark Twain (1835 - 1910) Alfred Becker (1970)
Die vorliegenden Untersuchungen zum Runenkästchen von Auzon nahmen ihren Anfang mit einem Referat für das Seminar "Altenglische Dichtung", das Wenn diese Beschäftigung zu unerwarteten Ergebnissen führte, dann deshalb, weil ich die Resultate der Untersuchungen vornehmlich heidnischer skandinavischer Ritzungen auf ein angelsächsisches Objekt übertrug, das damals allgemein als "christliches Reliquienkästchen" angesehen wurde. Zu den Lösungen gehörte damals schon die Beziehung der Bilder zu den "Themenrunen" (z.B. die f-Rune bedeutet feoh, "Besitz", wie ihn der Goldschmied Wieland schafft; die g-Rune deutet auf gifu, die "Gaben" der drei Magier. Verbindet man die beiden Wörter zu feohgifu, dann bezeichnet dies den Inhalt des Kästchens, nämlich die Ehrengaben, die der König in der Halle austeilt, goldene Ringe und Armreifen, Edelsteine usw. Prof. Göller war von diesem Ergebnis so angetan, daß er mir das Thema als Dr. Dissertation antrug. Dieses Vorhaben führte mich nach London, wo ich im Lesesaal des Britischen Museums reichlich Literatur fand und wo ich im Department für British and Medieval Antiquities das Kästchen zur Untersuchung in die Hände nehmen konnte. Das wäre heute unmöglich. 1969/70 hatte ich die Arbeit abgeschlossen und das Ergebnis liegt vor mit: Alfred Becker: “Franks Casket. Zu den Bildern und Inschriften des Runenkästchens von Auzon (Regensburg, 1973)technische Schwierigkeiten hatten eine frühere Fertigstellung verzögert. Als ich mich vor einigen Jahren bei Prof. Göller mit einer neueren Publikation meldete, schrieb er: "Tausend Dank für Ihre Post, den persönlichen Brief und den Aufsatz Frank's Casket Revisited. Es ist mir eine ganz große Freude, daß Sie zu Frank's Casket zurückgefunden haben und weiter daran arbeiten wollen. Ich habe Ihren Forschungsgegenstand nie aus den Augen verloren, denn von allen bei mir entstandenen Dr.- Dissertationen war Ihre die aparteste und selbständigste. Es war, nebenbei gesagt auch die einzige, über die ein langer Artikel geschrieben wurde." Nun, auch ich hatte das Kästchen nicht aus den Augen verloren; und als ich nach 30 Berufsjahren in den Ruhestand ging, nahm ich dehn Faden wieder auf und faßte meine Ergebnisse in dem Artikel "Franks Casket Revisited" zusammen und verschickte diese Broschüre an diverse Runologen. Es kamen zwei Eingangsbestätigungen zurück, mehr nicht.Nun, vielleicht sollte ich zu einer Tagung reisen, die Wissenschaftler müßten doch zu begeistern sein. 2003 ergab sich die Möglichkeit. Die katholische Universität hatte zu einem runologischen Symposium eingeladen, junge Leute, aber auch die alte Garde wie Ian Page, Klaus Düwel, Heinrich Beck, alles Leute, die ich aus jungen Jahren kannte. Natürlich hatte ich mich angemeldet und wollte vortragen. "Oh, wie bedauerlich!" meint der Gastgeber, Prof. Bammesberger. Protest! Nun ja, könne sein Vortragseit mit mir teilen. Besser als nichts! Ich straffte meinen powerpoint-gestützten Vortrag und hoffte auf freundliche Aufnahme. Es reichte aber nicht einmal zu Diskussion und Ablehnung. Selbst zum Ignorieren reichte es nicht. Nur heimlich, abends beim Bier, gestand de eine oder andere, daß er ja eigenntlich mein Sicht teile, aber die lieben Kollegen ... Inzwischen aber steht meine Netzseite, viele Studenten und junge Wissenschaftler suchen den Kontakt mit mir, was also auf die Zeit nach der Herrschaft de Platzhirsche hoffen läßt. Intute, der britische Universitätskatalog für "the world's best sites in education and research" hat die Seite aufgenommen, ebenso die "Deutsche National Bibliothek". Und mit täglich ca. 4000 Zugriffen dürfte die Seite so ziemlich jedes Buch zum Thema in den Schatten stellen.
|
||||||
|
||||||
|